Die World University Championships Cross-Country der FISU wurden erstmals 1978 in Lausanne ausgetragen. In der 36-jährigen Geschichte dieser internationalen Meisterschaften, die alle zwei Jahre ausgetragen werden, gastierte dieser Event 1986 in Graz.
Nach vier Jahren nahmen in Cassino/ITA wieder österreichische Studierende teil. Bester heimischer Studierendenathlet auf der 10,7km langen Strecke, die zwei „Gatsch-Furten“ und fordernde Bergan- und Bergabpassagen aufwies, wurde Andreas VOJTA (Wirtschaftsuniversität Wien). Er begann das Rennen eher vorsichtig und beendete es schließlich auf Platz 16 nach 34:43min, exakt auf jenem Rang, den er auch vor vier Jahren inne hatte.
Die weiteren Österreicher belegten die Ränge 27 (Valentin PFEIL, Veterinärmedizinische Universität Wien, 35:20min), 44 (Christoph SANDER, Universität Wien, 36:27min) und 52 (Roland FENCL, Universität für Bodenkultur Wien, 37:09min). Insgesamt 70 Läufer aus 19 Nationen beendeten das Rennen. Den Sieg machten die marokkanischen Läufer unter sich aus, Platz 1 bis 4 gingen an die nordafrikanischen Studierenden.
Beste Teamplatzierung seit 2002
In der Teamwertung sorgten Vojta, Pfeil, Sander und Fencl als Siebente unter 12 Teams für das beste Ergebnis einer heimischen Equipe seit dem Jahr 2002, als das österreichische Team Fünfter werden konnte. Marokko vor Japan und Türkei hieß das Podium. Österreichs Läufer konnten unter anderem Großbritannien, China und Kanada hinter sich lassen.
Trainer Mag. Karl Sander, der mit vor Ort war, zog eine positive Bilanz: „Die Platzierungen und vor allem das Teamranking sind zufriedenstellend, wenngleich dieser Kurs einem Straßenläufer, der gerne „rollt“, nicht entgegengekommen ist. Dass unsere Athleten auf Augenhöhe mit den deutschen Läufern waren, ist ebenso erfreulich.“