Nach den Silber-Erfolgen im Parallel-Riesenslalom trumpfen die Österreicher:innen im Parallel-Slalom mit noch stärkeren Leistungen auf.
Angeknüpft an den Riesenslalom Erfolg
Matthäus Pink (Student der Universität Graz) und Carmen Kainz (Studentin der Universität Linz) standen beim gestrigen Snowboard-Parallelslalom-Finale in Gore Mountain für Österreich ganz oben auf dem Podium und holten beide Gold für ihre Universitätssportnation. Die beiden Athleten setzten sich nach einem Vormittag mit Qualifikationsläufen, Ausscheidungsläufen, Achtelfinale, Halbfinale und Finale trotz wechselnder Pistenbedingungen an die Spitze. Ein besonderes Highlight war das gemeinsame österreichische große Finale der Herren, wo sich Matthäus Pink letztendlich im rot-weiß-roten Finallauf gegen seinen Teamkollegen, Dominik Burgstaller (Student der Universität Graz), durchsetzen konnte.
Stirn an Stirn im großen Finale der Herren
Nach der Silbermedaille im Parallel-Riesenslalom ist dies bereits Pinks zweite Medaille im zweiten Bewerb: „Es ist ein unglaubliches Gefühl; ich bin sehr glücklich, dass ich mein bestes Fahren zeigen konnte. Die Piste war wirklich toll, und ich konnte mein ganzes Potenzial ausschöpfen. Es ist alles perfekt gelaufen“, sagte Pink. „Kurz vor dem Finale haben wir uns mit meinem Freund gesagt, dass es nur darauf ankommt, dass wir das Rennen genießen. Es war nicht wirklich wichtig, wer gewinnt oder wer Zweiter wird, es hat einfach Spaß gemacht.“
Dominik Burgstaller, kam knapp hinter Pink auf Platz zwei ins Ziel. „Wir machen das jedes Rennen… heute ist dieses besser, vielleicht das andere Rennen dieses. Es ist großartig, ins Ziel zu kommen und das Lächeln von ihm [Pink] und mir zu sehen, wenn wir uns gegenseitig gratulieren.“
Großes Kino im Damen Bewerb am Gore Mountain
Bei den Damen war die Spannung mindestens genauso groß, nachdem beide Läuferinnen im kleinen Finale patzten. Doch am Ende setzte sich Kainz an der Spitze durch. Mit Genauigkeit konnte sie sich bis zum Finale vorkämpfen „Ich fühle mich super! Es war unheimlich cool, hier zu starten“, sagte sie. „Ich war ein bisschen nervös vor dem Finale, aber vor allem glücklich, hier am Gore Mountain zu sein.“
Den 2.Platz belegte Flurina Bätschi aus der Schweiz, während Nadiia Hapatyn aus der Ukraine den 3.Platz belegte.
Das österreichische Snowboard konnte somit im Zuge der FISU World University Games 2023 in Lake Placid insgesamt fünf Medaillen für sich entscheiden: 2x Gold und 3x Silber. So konnte das Team die erfolgreiche Vorbereitung auf die Games unter Beweis stellen und die Nation in den Snowboard Bewerben gekonnt und mit Bravour vertreten.
Unisport Austria gratuliert unseren Snowboard-Athletinnen und Athleten recht herzlich zu den mehrfachen Erfolgen bei den FISU World University Games 2023 in Lake Placid, USA.