Die Studentinnen der Universität Wien konnten sich in einer intensiven Turnierwoche in Aveiro / Portugal stetig steigern und verdient die Goldmedaille sichern.
In der Gruppenphase wurden Teams aus Norwegen und Portugal klar auf Distanz gehalten, ehe im Viertelfinale mit der Universität von Liège (Belgien) der erste richtige Härtetest bevorstand. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel, war es vor allem die Geschlossenheit des Teams und die lange Bank, die den Belgierinnen in der zweiten Hälfte zu schaffen machte.
Im Halbfinale wartete mit der Universität Bologna (Italien) ein absoluter Titelanwärter, der auf einige international erfahrene Spielerinnen zurückgreifen konnte. Mit ausgezeichneter Teamdefense wurden die Italienerinnen zu schwierigen Abschlüssen gezwungen und auch im Angriff fanden die Wienerinnen die richtigen Mittel, um das Spiel zu kontrollieren und zu gewinnen.
Am Sonntag folgte dann das große Finale, das zunächst nicht ganz nach Wunsch verlief. Die Studentinnen der Universität von Pitesti (Rumänien) konnten vor allem in der ersten Hälfte mit sehenswerten individuellen Aktionen aufzeigen. Zum ersten Mal musste die Uni Wien mit einem Rückstand zur Halbzeitansprache in die Kabine. Die Coaches durften aber die richtigen Worte gefunden haben und in Folge konnte das Spiel gedreht werden und stetig ein Vorsprung herausgespielt werden. Einmal mehr konnten die Studentinnen aus Wien mit sehr gutem Zusammenspiel überzeugen und durch viele Spielerinnenwechsel die Intensität sehr hoch halten und so am Ende das Spielfeld als Siegerinnen verlassen.
Nach dem Titelgewinn bei den EUG 2018, der Silbermedaille von 2019, war es eine große Freude, dass es wieder für ganz oben gereicht hat – ein unvergesslicher Moment für alle Beteiligten!