Wie kann die duale Ausbildung von SportlerInnen verbessert werden?
Mehrere Stunden Training am Tag, regelmäßige Wettkämpfe mit entsprechenden Vorbereitungen, viele Reisen und häufige Auslandsaufenthalte – das sind die, nicht gerade günstigen, Rahmenbedingungen vieler LeistungssportlerInnen, die sich bereits während ihrer aktiven Karriere durch eine entsprechende Ausbildung ein Standbein für das Leben-Danach schaffen wollen.
Im Sitzungssaal des Zentrums für Sportwissenschaft und Universitätssport wurde dieses schwierige Vorhaben am 16. Mai diskutiert.
Hemma Angerer von Unisport Austria im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBFW) vertrat die Perspektive des Universitätssports und deren AthletInnen.
Das wird aktuell im Projekt „Smart Sport“, gefördert vom Erasmus+ Programm der Europäischen Union, erforscht. Das Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport der Universität Wien ist akademischer Partner und stellte kürzlich erste Ergebnisse vor. Das Projekt „Smart Sport“ läuft noch bis Ende 2019. Weitere KooperationspartnerInnen sind das Bulgarische Olympische Komitee als Koordinator, die EUSA, das Mazedonische Olympische Komitee und die Universität Magdeburg.
Hauptziel des Projekts ist die Unterstützung der Implementierung der EU-Richtlinien für duale Laufbahnen von SportlerInnen durch die Einrichtung eines länderübergreifenden Netzwerks, das ein innovatives Duales Laufbahnmodell für SportlerInnen und TrainerInnen erarbeiten, implementieren und testen soll. Das Projekt an der Universität Wien führen Arnold Baca, Roland Leser, Philipp Kornfeind, Seraphina Stöger, Kevin Bischof und Martin Gröber, alle vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien, durch.
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(Text: Roland Leser, alle Fotos © Zentrum für Sportwissenschaft)